
Ihr habt es schon mitbekommen – Anfang des Jahres mussten wir uns von unserem geliebten Kater Silvester, dem Maskottchen und dem Unruhestifter der Bastelhöhle, überraschend verabschieden.
Und was soll ich sagen – ich habe nicht erwartet, wie sehr es mich treffen würde.
Silvester war einfach etwas Besonderes.
Seit fast 11 Jahren hat er mich durch so viele unterschiedliche Lebensphasen begleitet – ein völlig verbogener, verbauter tollpatschiger Kater, der nicht miauen konnte. Immer krank, immer trottelig, immer verpeilt, unendlich skurril – und dabei so unendlich gutmütig.
Als Markus und ich hier in Wien zusammen zogen war Silvester schon da - und wir wuchsen quasi zu Dritt zusammen. Für die beiden Herren war es Liebe auf den ersten Blick – und so war mit Silvesters Tod nicht nur die Bastelhöhle verwaist, es fehlte auch plötzlich ein Herzstück unserer kleinen Familie.

Mittlerweile hat sich der Alltag ohne Silvester eingependelt und und ein neues Streunermädel ist eingezogen. Sie hat sich ihren eigenen Platz in der Bastelhöhle erobert, wo sie nun standardmäßig während des Werkelns auf meinem Schoß liegt und sich seelig mit Gips und Modelliermasse bekrümeln lässt.
Und dennoch vergeht kein Tag, an dem Silvester nicht fehlt.
Auf seine leise Art war er einfach immer präsent, immer ein Teil des Geschehens – und egal ob beim Basteln oder bei Shootings mit Vorliebe auch gerne immer im Weg.
Das leise schnurrende Herzstück der Bastelhöhle.
Schlaf gut mein Schatz.
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