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Der Bau von Derry in seiner jetzigen Form war ein in vielerlei Hinsicht ebenso experimentelles wie auch ehrgeiziges Projekt. Um die vielen spezifischen Bilder und konzeptionellen Ansätze realisieren zu können, wie sie mir zur Umsetzung dieser so grandiosen Romanvorlage vorschwebten, musste ich mich an diversen neuen Techniken gleichzeitig versuchen. Und bei den wenigsten dieser Techniken ließ sich zu Baubeginn wirklich abschätzen, ob, und wenn ja wie gut sie schlussendlich aufgehen und ineinander spielen würden.
Allem voran sind die gemalten Lichteffekte der Stadt und die perspektivisch verzerrte Bauweise der Oberfläche zu nennen – beides Ansätze, die sich in der Theorie fein und logisch anhören, in der Umsetzung leider aber auch gründlich scheitern können, und die mir daher deutlich mehr Kopfzerbrechen bereiteten als das vergleichsweise gut planbare Vorhaben, beide Ebenen Derrys passgenau auf bzw. in ein Möbelstück zu bauen.
Der Bau von Derry
Die Tatsache, dass es schlussendlich wirklich möglich war, alle drei Ansätze erfolgreich in dem für mich so wichtigen Projekt zu vereinen, mach »Welcome to Derry« bzw. seine Entstehung für mich zu etwas Besonderem – nicht nur weil ich dabei unendlich viel dazulernen konnte.
Prinzipiell sind die technischen Wies und Warums natürlich nicht für jeden gleich spannend. Jene unter euch, die vor Durchsicht der Work-In-Progress-Bilder gerne noch mehr zu den baulichen Besonderheiten des Derry-Projekts erfahren möchten, finden hier noch einmal etwas detaiiertere Ausführungen.
Für alle, die es eiliger haben, kommt der Link zur Work-In-Progress-Galerie nun direkt im Anschluss.
Egal wie ihr es halten wollt - Viel Spaß!