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AutorenbildKassiopeya

WIP - Needful Things: #10 Shop-Innenausbau


Die Außenfassade steht - es geht an den Innenausbau! Hier starte ich mit der Einrichtung, sprich mit einigen kleinen Vitrinen, die ich aus Styrodur und Klarfolie zusammenklebe und mit einigen Exponaten bestücke. Letztere sind allerdings nicht so wichtig, da die Vitrinen eher weiter hinten in Shop stehen werden und der Inhalt entsprechend nicht wirklich erkennbar sein wird.


Wichtiger sind da schon die Exponate, die in den Schaufenstern des Shops liegen werden (Kenner der Buchvorlage werden hier wissen worum es geht): Ein Brettspiel über Pferderennen, ein Hochglanzfoto von Elvis, eine alte Buchausgabe von "Die Schatzinsel"...usw.

Diese Exponate, genauso wir das alte Ladenschild mit der Aufschrift "Caveat Emptor" drucke ich auf Fotopapier aus, da sich für mansche Oberflächen der beschichtete Glanz des Fotodrucks ganz gut anbietet.


(Markus schimpft hier zwar immer kräftig, da die Foto-Oberflächen beim Fotografieren natürlich gemein spiegeln - aber andererseits ist ja genau das der Sinn der Sache *g*)


Anschließend verklebe ich meine Vitrinen und Schaufensterauslagen nach und nach im Shop. Dies schaut von oben noch etwas konfus und provisorisch aus, allerdings zählt (da der Raum ja später von oben verschlossen wird) lediglich die Wirkung beim Blick durch die Schaufenster.

Neben den Details im Shop füge ich außerdem noch eine rot tapezierte Rückwand hinzu. Hier finden nun auch endlich die Geschenkanhänger in Form antiker Mini-Bilderrahmen Verwendung, die ich vor ewigkeiten mal im 1-Euro-Shop gefunden habe - die dürfen hier nun stilecht an der Wand hängen!

Ja, und hier hätten wir nun die ersten Blicke durch die Außenfenster ins Innere des Ladens: zum einen der Blick von vorne durch die Eingangstüre, bei dem man auch schön prominent das "Caveat Emptor"-Schild im Blick hat, ...

... und zum anderen der Blick durch die Seitenfenster, bei denen man die einzelnen aus dem Buch bekannten Exponate erkennen kann.

Leider habe ich in meinen Schaufenstern nicht alle aus dem Buch bekannten "Sonderverkaufsstücke" von Leland Gaunt unterbringen können. So hätte ich gerne noch die Puppe und den Tiffany-Lampenschirm mit eingebaut, allerdings sind beide Vorhaben an der Baubarkeit bzw. eher der Nicht-Baubarkeit gescheitert (ein Tiffany-Schirm mit 1,5cm Gesamthöhe ist nahezu unmöglich selbst zu basteln). Aber dafür ist das "Winning-Ticket"-Spiel und die Angelrute mit dabei. Alles andere wurde halt leider schon verkauft :P Nachdem der Verkaufsraum nun also fertig eingerichtet ist, geht es an die Beleuchtung. Denn da im nächsten Schritt eine Zimmerdecke in das Gebäude eingezogen werden soll (die fast alles Licht aussperren wird), braucht der Raum eine eigene Lichtquelle, wenn man später noch irgendetwas erkennen möchte.


Hier habe ich im Baumarkt etwas wirklich grandioses gefunden: Einen per Fernbedienung farbverstellbaren und dimmbaren LED -Leuchtstreifen! Diese neuartige ultraflache Lichterkette ist nicht nur selbstklebend - man kann sie zudem ganz einfach mit der Schere auf die gerade notwendige Länge kürzen. Einfach so cool - und wie gemacht für meine Shop-Beleuchtung!


Diese Lichterkette klebe ich nun also vorsichtig und in mehreren nebeneinander liegenden Spuren rund um meine zukünftige Zimmerdecke - dies allerdings nur an jenen Kanten, die direkt an die Außenwände grenzen und sich damit gleichsam direkt über den Schaufensterauslagen befinden. Denn über den Fenstern liegen sie im toten Winkel, wodurch ich eine indirekte Beleuchtung habe, ohne dass man die Lichtquellen selbst sehen kann.


Obwohl die Streifen selbstklebend sind, fixiere ich sie außerdem noch zusätzlich mit Draht und Heißkleber (sicher ist sicher - später werde ich nämlich nicht mehr dran kommen. Da wäre es blöd wenn sich etwas löst und in der Gegend herumbaumelt). Das ganze schaut fertig dann so aus:

Nicht sehr elegant, ich weiß, aber da die Leuchtstreifen selbst später wie gesagt in einem toten Winkel liegen werden, ist das gepflegt wurscht *g*

Nun muss die Decke nur noch eingesetzt, und getestet werden ob die Beleuchtung auch so funktioniert, wie ich mir das denke ...


Fazit: Jhep, tut es!

Sehr nett ist vor allem auch die Farbregulierungsfunktion, Hier kann man die Szenerie in allen erdenklichen Farbspektren leuchten lassen - von einem einladendem Goldgelb über Violett bis Tiefrot (außerdem auch Grün, Blau usw). Das ist wahrhaft eine nette Spielerei und wird für die späteren Fotos bestimmt gut einzusetzen sein.


Damit wäre also das Erdgeschoss geschafft - allerdings hat das Gebäude ja noch weitere Stockwerke, und an die mache ich mich jetzt.



Laut Buch befinden sich über dem Laden Wohnräume, in denen der Ladenbesitzer Leland Gaunt sich vermeintlich eingerichtet hat. Kein Bewohner hat allerdings außer den Vorhängen an den Fenstern jemals etwas von dieser Wohnung gesehen. Erst gegen Ende des Buchs, wenn klar ist, um wen es sich bei dem Shop-Besitzer tatsächlich handelt, stellt sich heraus, dass die besagten Wohnräume über die gesamte Zeit hinweg komplett leer waren.

Die Beschreibungen des Buches zur Optik sind sehr akkurat, und genauso werde ich das obere Stockwerk auch gestalten: verlassene leere, leicht verschimmelte Räume, die unbewohnt wirken. Damit der optische Schwerpunkt des Gebäudes trotzdem noch auf dem Erdgeschoss bleibt, werde ich hier nur ein Zimmer ausgestalten und teilweise beleuchten - die anderen Räume des zweiten Stocks werden im Dunkeln liegen.

Da somit nur ein einziges Zimmer zu bauen ist, geht der zweite Stock recht schnell. Tatsächlich benötige ich lediglich zwei Zimmerwände im rechten Winkel, die ich mit grobfaserigem Naturpapier aus der Restekiste tapeziere und bemale. Dann noch eine Tür draufgeklebt - fertig ist das Zimmer!

Die zwei Zimmerwände werden nun kurzerhand auf die Decke meines Shops im Erdgeschoss gesetzt. Als Lichtquelle für dieses Zimmer schneide ich im toten Winkel unter dem Zimmerfenster eine Öffnung, so dass aus dem hell beleuchteten Shop darunter ausreichend Restlicht hinein fällt.


Jetzt fehlt nur noch eine Hintergrundplatte an die Rückwand des Gebäudes. Außerdem grundiere ich alle übrigen Flächen schwarz, damit die anderen Zimmer des oberen Stockwerks tatsächlich dunkel und tot wirken. Diese schwarzen, ungenutzten Zimmer bieten mir außerdem ausreichend Platz, um das kleine Trafo-Kästchen der Lichterkette zu verstecken. Das wird nämlich auch kurzerhand schwarz bemalt und in einem der leeren Zimmer untergebracht - Problem gelöst.

Jetzt fehlt nur noch der letzte Schliff - die Zimmervorhänge! Hierzu lege ich ein Stück Brokatstoff in Falten und klebe es mit Heißkleber an eine kleine Trägerplatte aus Styrodur:


Diese Trägerplatte klebe ich oberhalb des Zimmerfensters fest und raffe den Stoff noch ein wenig zusammen - Vorhang fertig!


Ja, und damit wären wir am Ende der Innenausstattung angelangt. Nun muss ich nur noch nach das eigentliche Dach des Gebäudes fixieren und mein Häuslein ist zu. Vor diesem letzten Schritt habe ich mich eine ganze Weile gedrückt, da nach der Fixierung des Daches keine Verbesserungen und Nacharbeiten im Inneren mehr möglich sind (eh logisch).


Nach einigem Hin und Her habe ich mich schließlich aber doch getraut. Und so schaut das Shop-Gebäude nun im Zwischenschritt und beleuchtet aus. Allerdings sind wir noch immer nicht ganz am Ende des Shop-Baus angekommen. Kennern des Buches wird aufgefallen sein, dass noch immer ein nicht unwesentliches Element des Gebäudes fehlt: Jhep, die grünen Außenmarkisen!

Mit ihnen habe ich bis jetzt gewartet, einfach weil die Gefahr zu groß gewesen wäre, sie bei den Innenausbauarbeiten zu beschädigen. Also kommen sie ganz zum Schluss. Mit ihnen werde ich mich also heute Abend beschäftigen.


Hier auf dem Foto liegt schon eine erste Fassung der Markise herum (die allerdings noch etwas zu groß und klobig geraten ist und entsprechend noch einmal neu gebaut werden wird). Die endgültigen Bilder gibt es dann allerdings erst beim nächsten Update. Bis dahin!



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