Einen ganz wunderbaren Sonntag in die Runde!
Es ist mal wieder Zeit für ein kleines (wenn auch mal wieder verspätetes) Update – denn wieder einmal hat sich in und um das kleine Maleratelier so einiges getan.
Also ohne weitere Vorreden: Hinein ins Vergnügen!
Wir erinnern uns: Das letzte Update hat mit der Außengestaltung rund um den Raum geendet, bei der schon so einiges an Bepflanzung hinzugekommen war.
Allerdings kann ich in diesem Bauschritt noch nicht alle Pflänzlein fixieren (wie mir glücklicherweise rechtzeitig eingefallen ist), da zuvor noch einige wichtige andere Elemente an Ort und Stelle fixiert werden müssen - nämlich die Fensterscheiben.
Für diese schneide ich mit einem scharfen Cutter Stücke aus einer 2mm dicken Plexiglasscheibe zurecht, mit denen ich dann nach und nach all meine Fenster hinterklebe.
Und nachdem das geschafft, und einige letzten Pflanzen ihren Platz gefunden haben, kann es endlich an die Beleuchtung gehen. Hier beginne ich mit meinem Innenraum. Dieser soll zwar nicht beleuchtet aussehen (das Licht fällt in meiner Szenerie ja durch die Fenster) aber natürlich braucht es trotzdem eine dezente indirekte Beleuchtung, damit der Vordergrund/ Innenraum nicht komplett absäuft. Meine Leds werden dabei hinter den Deckenbalken versteckt, die strategisch so positioniert sind, dass Staffelei und Vordergrund schön gleichmäßig beleuchtet werden.
Für die Beleuchtung selbst nutze ich einen LED-Draht, da dieser sich leichter verstecken lässt als die LEDs gängiger Lichterketten.
Und nachdem auch die (nunmehr beleuchtete) Zimmerdecke fest an Ort und Stelle verklebt wurde kann es mit der Außenbeleuchtung weitergehen.
Hier habe ich mich nach langem Herumprobieren dafür entschieden, meine LEDs an der oberen Dachkante entlang zu verkleben, da die Hintergrundplatte so am schönsten ausgeleuchtet wird und die Pflanzen keine störenden Schatten werfen. Der LED-Draht steht, wie man außerdem sehen kann, ein wenig über die Dachkante heraus, denn auf diese Weise sieht der Lichteinfall noch einmal authentischer aus, da nun auch die Fensterspaliere tatsächlich noch ein wenig Streiflicht abbekommen.
Um diesen Effekt noch zusätzlich zu verstärken, habe ich außerdem über dem zentralen Bogenfenster einen kleinen Steg aus Karton angebracht, der mit ein paar zusätzlichen LEDs bestückt ist – denn von dieser Seite kommt schließlich die Sonne und somit das meiste Licht.
Ja, und mit Fertigstellung der Beleuchtung ist es nun auch endlich soweit, dass ich meine Hintergrundplatte hinter der Szenerie anbringen kann. Da das Hintergrundbild auf dünnen Karton gemalt wurde, kann ich diesen nun einfach wie einen Ring um das Modell legen – fixiert wird der Hintergrund dabei einmal an der Bodenplatte, wobei eine zusätzliche deckungsgleiche Platte aus Styrodur wie ein Deckel noch einmal oben drauf gesetzt wird und so alles in Form hält.
Der Raum wird somit quasi in eine zusätzliche Schale gepackt, aus der nun kein Licht mehr heraus dringt, und auf deren Innenseite mein Hintergrundbild sitzt.
Ja, und so schaut das Ganze nun schlussendlich von Vorne aus: Da die Beleuchtung innerhalb des Raumes deutlich dunkler (d.h. mit weniger LEDs) gestaltet ist als außerhalb, wirkt es weiterhin so, als würde das Licht von außen einfallen – und trotzdem kann man im Raum alles schön erkennen.
Als nächstes kommen noch ein paar zentrale Details im Innenraum hinzu, die ich mir für den Schluss aufgehoben habe. Da wäre zum einen die Berühmt-berüchtigte Wutpuppe Reba, die natürlich nicht fehlen darf.
Diese baue ich wie üblich mit einem kleinen Untergerüst aus Draht und Papiermachée und platziere sie schön zentral neben dem Zeichenschreibtisch.
Außerdem fehlen noch immer die wichtigsten Details der Malerwerkstatt nämlich die Ölbilder des Künstlers selbst. Hier wollte ich keine bestehenden Bilder klauen, daher entstanden in einer Samstagnachmittags-Session mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz und meinem lieben Grafiker-Mann einige feine AI-Ölbildkreationen. Diese wird man zwar in der späteren Szenerie zum Großteil zwar kaum im Detail erkennen können – aber ich finde sie so cool, dass sie euch trotzdem gerne einzeln zeigen wollte.
Und weil ich erst vor Ort entscheiden möchte, welches Bild wohin kommt, werden alle Bilder einfach mal in unterschiedlichen Größen ausgedruckt, auf Karton geleimt und zugeschnitten, damit ich direkt im Modell herumprobieren kann.
Das letztendliche Arrangement schaut nun folgendermaßen aus.
Ein Bild sitzt (natürlich) auf der Staffelei – die übrigen lehnen wild im Raum verteilt an der Wand.
Nun fehlt tatsächlich nicht mehr viel im Innenraum. Als letzte Details wären noch eine kleine (ausgeschaltete) Deckenlampe sowie ein Treppengeländer geplant. Aber diese Kleinigkeiten kommen dann nach und nach im Endschliff.
Ich mache mich derweil mal an die Außengestaltung meines Book Nooks, nämlich die Buch-Attrappen. Hier bin ich gerade dabei die ersten Cover auf Karton zu leimen und werde mich dann in der kommenden Woche daran machen, sie als Buch-Dummies nach und nach um die Szenerie herum zu bauen.
Wie immer orientiere ich mich bei den Buchcovern an solchen Büchern, die mit dem Roman in Verbindung stehen oder direkt erwähnt werden. In Duma Kay sind hier 5-6 zu finden. Falls ihr allerdings noch thematische Anregungen / Ideen für lustige Buchcover hat – bitte gerne her damit. Ich hab so das gefühl ich werde so einige Bücher brauchen *g* .
Ja, und damit wären wir mal wieder am Ende des Updates angekommen. Ich hoffe, dass das nächste Update dann mal wieder ein bissl früher kommt.
Habt bis dahin eine schöne Woche und lasst es euch schön gut gehen!
Tschödeldö!
Comments