Einen wunderschönen guten Morgen ihr Lieben!
Nach längerer Pause hier mal wieder ein Update, was sich in den letzten Wochen hier so getan hat. Aktuell geht es leider mal wieder etwas langsamer voran – dafür aber stetig und, das Ende der Innenraumgestaltung ist nun auch bald in Sichtweite.
Aber eins nach dem anderen...
Zunächst einmal eine gute Nachricht – die Hintergrundplatte ist mittlerweile endlich trocken und gefirnisst. Tatsächlich hat es ewig und drei Tage gedauert, bis mein Hintergrund endlich grifftrocken war – aber nun ist es endlich fertig für die weitere Verarbeitung.
Und wie ihr sehen könnt: Natürlich ist auch noch ein kleines Geisterschiff hinzu gekommen. Versteht sich ja irgendwie von selbst :)
Nachdem die Hintergrundplatte und der Raum selbst mal stehen, geht es nun an die Einrichtung meines heimeligen Maler-Ateliers.
Hier entsteht zunächst einmal ein kleiner Tisch aus Karton und Schaschlikspießen, den ich zunächst braun grundiere und anschließend mit Malerband an den Stellen abklebe, an denen später, die Lichtflecken sitzen sollen.
Im nächsten Durchgang male ich nun mit Gelb die Lichtflecken auf die Tischplatte, entferne das Klebeband und lasiere die Übergänge noch ein wenig weicher, bevor mein Tisch unter dem Fenster fest verleimt wird.
Wir haben hier nun also einen Zeichentisch – fehlen nur noch Zeichnungen und Zeichenmaterial.
Für die Zeichnungen suche ich mir einfach einen Schwung Muschelzeichnungen aus dem Netz, die ich in der passenden Größe ausdrucke und bei denen ich dann spontan und vor Ort entscheiden möchte, welche ich schlussendlich verwende.
Außerdem entstehen aus zurechtgestutzten und bemalten Zahnstochern eine ganze Reihe winziger Buntstifte, die ich in zum Großteil in einer kleinen Box aus dünnem Karton verleime.
Und damit stehen nun alle Materialien bereit, um meinen kleinen Zeichentisch zu bestücken. Ich lasiere hier zunächst die Zeichnungen in den gleichen Lichteffekten wie auf dem Tisch und verleime sie auf der Tischplatte, bevor ich Stifte und Stiftbox auf dem Tisch verteile.
Und nachdem der Tisch im Vordergrund fertig ist, kann ich mich auch schon an den Hintergrund machen. Hier entsteht nun eine kleine Staffelei aus dünnem Karton (tatsächlich durfte ich diese zweimal bauen, da der Bastelgehilfe die erste gefressen hat...), die logischerweise inmitten der Panoramafenster positioniert wird.
Beim Malen sollte man ja schließlich auch etwas sehen. Fehlen nur noch die Malutensilien, sprich die Farben.
Der Bau der Farbtuben hat sich etwas knifflig gestaltet, da sie proportional wirklich winzig sind und trotzdem erkennbar sein sollen.Schlussendlich habe ich mich dafür entschieden Alufolie um die Spitzen von Zahnstochern zu wickeln und die Enden anschließend einzurollen, um eine entsprechende Form zu erhalten.
Nun noch einen dünnen streifen Papier als Etikett darum wickeln und eine kleine Kugel aus Modelliermasse als Verschluss ans Ende kleben – und fertig sind die Ölfarbtuben.
Die Tuben werden nun schön gleichmäßig auf der Fensterbank und rund um die Staffelei verteilt. Außerdem entsteht noch ein kleiner Hocker vor der Staffelei sowie eine kleine Palette, um die Sache abzurunden.
Ein paar Kleinigkeiten fehlen zwar noch im Innenraum (allen voran die fertigen und begonnen Ölbilder), da ich hierfür allerdings die Hilfe meines lieben Markus und dessen AI-Grafikprogrammen benötigen werde, muss die Fertigstellung noch ein bissl warten.
Ich baue derweil schon einmal die spätere Decke des Raumes, die prinzipiell recht simpel gehalten wird. Wie auch der Boden ist sie Holzverkleidet und ich habe sehr bewusst zwei Dachbalken eingezogen, die später die indirekte Beleuchtung des Raumes verdecken sollen.
Und weil es außer dem Innenraum ja noch einiges anders zu tun gibt, wende ich mich in der Zwischenzeit nun mal dem Außenareal zu, das meinen Raum umgibt. Zwar wird man hiervon nicht sooo viel sehen, aus verschiedenen Blickwinkeln wird es aber hier und da durchschimmern, und da möchte ich, dass es anständig ausschaut. Ich mache mich also zunächst einmal daran, die unebene spätere Erdfläche, die außerhalb des Raumes liegt, aus Alufolie zu formen, die ich anschließend mit Papiermachée aus Küchentüchern überziehe.
Nachdem diese ganze Herrlichkeit getrocknet ist, leime ich hierauf eine Schicht Sand und Stengranulat, die ich so oft mit verdünntem Leimwasser übergieße, bis sich hier kein Steinchen mehr löst.
Anschließend wird die Erdfläche in Orange-Braun bzw. Braun-Violett (Schattenflächen) grundiert und gebürstet, womit der Boden fertig für die Bepflanzung ist. Ich verteile nun also einiges an Kunstgewächsen rund um meinen Raum, wobei die Außenansicht natürlich ziemlich unwichtig ist – wesentlich ist, was später von innen durch die Fenster zu sehen sein wird.
Entsprechend sind alle Pflänzlein strategisch so positioniert, dass der exotische Dschungelflair best möglich durch die Fenster zu erkennen ist, ohne die Sicht zu verstellen.
Ja, und damit wären wir auch schon wieder beim Ende dieses Updates angekommen. Ich hoffe, dass wir es in dieser Woche schaffen werden die Ölbilder fertig zu designen, so dass das nächste Update nicht wieder so lange aus sich warten lässt.
Habt bis dahin eine schöne Woche und lasst es euch schön gut gehen! Tschödeldö!
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